EZB verkündet Zinssenkung
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat im Juni erstmals seit fast fünf Jahren die Zinsen gesenkt. Der Leitzins wurde um 0,25 Prozentpunkte auf 4,25 Prozent reduziert. Der für den Finanzmarkt wichtige Einlagensatz, den Banken für das Parken von Geld bei der Zentralbank erhalten, wurde von 4,00 Prozent auf 3,75 Prozent gesenkt. EZB-Präsidentin Christine Lagarde und ihre Ökonomen prognostizieren für 2024 nun eine Inflationsrate von 2,5 Prozent, während sie im März noch von 2,3 Prozent ausgegangen waren. Für das Jahr 2025 erwartet die EZB eine Inflation von 2,2 Prozent, anstelle der im März noch vorhergesagten 2 Prozent. Für 2026 bleibt die Prognose unverändert bei 1,9 Prozent. Damit befindet sich die EZB gemäß eigenen Aussagen auf einem guten Weg, ihr Inflationsziel von zwei Prozent in den kommenden Jahren zu erreichen.
Frankreich hat gewählt
Nach einem kurzen Wahlkampf hat Frankreich eine neue Nationalversammlung gewählt. Überraschend gewann das linke Bündnis Nouveau Front Populaire bei der Wahl die meisten Sitze, obwohl das rechtspopulistischen Rassemblement National in den Umfragen noch vorne lag. Jetzt stehen sich Macrons Partei, das linke Bündnis und die Rechtspopulisten in der Nationalversammlung gegenüber. Diese Konstellation deutet auf eine schwierige Regierungsbildung hin und könnte somit zu intensiven politischen Auseinandersetzungen führen.
US-Wahlkampf eskaliert
Der ohnehin schon angespannte Wahlkampf zwischen dem amtierenden Präsidenten Joe Biden und seinem Herausforderer Donald Trump drohte in einer Katastrophe zu enden, als Trump bei einer Veranstaltung in Butler, Pennsylvania, angeschossen wurde. Dieser Attentatsversuch hat den Wahlkampf massiv beeinflusst. Bei den Demokraten herrscht Uneinigkeit: Einige fordern nach Bidens schlechtem Abschneiden bei der TV-Debatte am 27. Juni einen neuen Kandidaten, während andere an ihm festhalten möchten, um kein Risiko kurz vor der Wahl einzugehen. Biden selbst bleibt trotz der Debatte entschlossen im Rennen. Trump nutzte den Anschlag umgehend politisch für sich und betonte in seinen Reden die Notwendigkeit von Ordnung und Sicherheit. Seine Unterstützung ist seitdem bereits merklich gestiegen, was sich in den aktuellen Umfragewerten widerspiegelt.
Wie reagiert der Algorithmus?
Im Rahmen der fortlaufenden Strategie zur Portfolio-Optimierung hat der Smavesto-Algorithmus Anfang Juli mit einer Reallokation reagiert. Hierbei wurde der französische CAC-40 gegen den italienischen MIB ersetzt.Smavesto ist gerade in schwankungsreichen Marktphasen für viele Anlegerinnen und Anleger eine geeignete Form, da sie sich nicht aktiv um die Anlage kümmern müssen. Der Algorithmus behält Ihre individuellen Ziele im Blick und reagiert automatisch auf Marktveränderungen.
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